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Tipps & Tricks Windows

Text von www.ct.de/hotline übernommen

Sie haben in c’t 15/2023 über die Tücken beim Herunterfahren von Windows berichtet. Sie erwähnen allerdings mit keinem Wort den Registry-Eintrag „WaitToKillServiceTimeout“, obwohl sich Windows damit doch noch schneller beenden lassen soll.

Stimmt, das hätten wir auch noch erwähnen können, dann allerdings mit einer deutlichen Warnung: Finger weg, sonst droht Datenverlust!

Hintergrund: Vor dem Herunterfahren des Systems müssen alle laufenden Dienste und Treiber beendet werden. Windows sendet ihnen dafür ein Signal und räumt ihnen eine gewisse Zeitspanne ein, sich zu beenden. Erst wenn sie „Fertig!“ melden, fährt Windows herunter. Sollte das jedoch nicht in einer festgelegten Zeitspanne passieren, geht Windows davon aus, dass der Prozess hängt, und schießt ihn ab. Und diese Zeitspanne legt der Wert von „WaitToKillServiceTimeout“ im Registry-Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control“ fest. Das kann jedoch nur helfen, wenn ein Prozess wirklich abgestürzt ist. Sollte er stattdessen noch damit beschäftigt sein, Daten zu sichern, kann so ein verfrühter Abschuss fatal enden. Handelt es sich beispielsweise um den Windows-Update-Dienst, der gerade mit dem Einspielen von Patches beschäftigt ist, könnte der Abschuss zu Schäden führen, die sich nur unter großen Schwierigkeiten oder sogar gar nicht beheben lassen. Und wenn der Prozess gerade mit dem Speichern Ihrer Arbeitsergebnisse beschäftigt ist, droht sogar Datenverlust. Solche Szenarien kosten Sie letztlich weit mehr Zeit, als Sie durch die paar beim Herunterfahren eingesparten Sekunden jemals gewinnen können.

Falls also wirklich ein Dienst oder Treiber abstürzt und damit das Herunterfahren verzögert, sollten Sie die Ursache für das Problem suchen: Prüfen Sie, ob es beispielsweise eine aktuellere Version oder einen Patch gibt.

Unter Windows XP gab es übrigens noch einen Registry-Eintrag namens „WaitToKillAppTimeout“, für den dasselbe gilt. Unter Windows 10 ist er aber standardmäßig nicht mehr vorhanden.

Windows 11 / Windows 10

Wenn ein schwarzer oder leerer Bildschirm auf Ihrem Windows Computer angezeigt wird, versuchen Sie Folgendes:

  • Zur Reaktivierung des Bildschirms verwenden Sie eine der folgenden Tastenkombinationen: drücken sie Windows-Logo-Taste + P oder STRG+ALT+ENTF.
  • Bei einem schwarzen Bildschirm verwenden Sie die folgende Tastenkombination: Drücken Windows-Logo-Taste + STRG UMSCHALT B.

Verwenden Sie die Tastenkombination Windows-Taste + P oder Strg + Alt + Entf, um das Grafiksystem des Bildschirms zurückzusetzen. 

Sie schreiben oben, dass ich zum Verwenden von Windows kein Microsoft-Konto benötige. Im Netz kursieren aber reichlich Hinweise, dass sich Windows ohne Konto nicht mal mehr installieren lässt.

Windows lässt sich ohne Microsoft-Konto installieren, und das gilt für alle Editionen von Home bis Enterprise. Zwar versucht das Setup-Programm, Sie bei der Windows-Installation zu solch einem Konto zu zwingen, indem es scheinbar keinen Ausweg aus dem Dialog gibt. Doch es gibt einen: Geben Sie als Name des Kontos einfach „Windows“ oder „Microsoft“ an und als Kennwort irgendwelchen Blödsinn (ein einziges Zeichen reicht). Es erscheint der Hinweis, dass das Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt sei. Anschließend können Sie ein herkömmliches lokales Nutzerkonto einrichten.

Übrigens funktionieren als Kontonamen nicht nur die erwähnten „Windows“ und „Microsoft“, sondern auch „Nadella“, „Spammer“, „Linux“ sowie einige Begriffe, die wir lieber mit einem Piep‐ton überdecken.

Ursache des Problems kann der Videoadapter sein. Der Systemfehlerbericht wurde nicht richtig ausgeführt. Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu lösen:

1. Gehen Sie in den abgesicherten Modus

https://support.microsoft.com/de-de/windows/starten-des-pcs-im-abgesicherten-modus-unter-windows-92c27cff-db89-8644-1ce4-b3e5e56fe234

2. Drücken Sie Strg + Alt + Entf, um den Task-Manager zu starten.

3. Klicken Sie in der Registerkarte „Dienste“ auf „Dienste öffnen“. Deaktivieren Sie folgende zwei Dienste: „Unterstützung in der Systemsteuerung unter Lösungen für Probleme“ und „Windows-Fehlerberichterstattungsdienst“.

Services im Windows Task-Manager

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Unterstützung in der Systemsteuerung unter Lösungen für Probleme“ –> Wählen Sie „Eigenschaften“ –> Wählen Sie in der Dropdownliste „Starttyp“ die Option „Deaktiviert“. Klicken Sie auf „Übernehmen“ und anschließend auf „OK“. Wählen Sie den „Windows-Fehlerberichterstattungsdienst“ aus –> Klicken Sie auf „Eigenschaften“ –> Wählen Sie in der Dropdownliste „Starttyp“ die Option „Deaktiviert“. Klicken Sie auf “Übernehmen” und anschließend auf “OK”.

Auswahl des Starttyps für das Service „Unterstützung in der Systemsteuerung unter Lösungen für Probleme“  (auf Englisch)
Auswahl des Starttyps für das Service „Windows-Fehlerberichterstattungsdienst“ (auf Englisch)

Wenn ich in der Prozessansicht des Taskmanagers einen der laufenden Prozesse auswählen will, hat sich oft schon die Reihenfolge geändert und mein Klick geht ins Leere oder trifft den falschen Prozess. Gibt es da einen Trick?

Sie haben unter Windows 10 und 11 mehrere Möglichkeiten. Sie können die Tasks durch einen Klick auf die Spaltenköpfe auch nach etwas anderem als der CPU-Leistung sortieren, zum Beispiel nach Prozessnamen. Diese Ansicht bleibt relativ konstant, sie müssen den gewünschten Prozess nun aber noch in den langen Listen „Apps“ oder „Hintergrundprozesse“ ausfindig machen.

Alternativ können Sie die Strg-Taste gedrückt halten. Das pausiert die Umsortierung nach CPU-Last und Sie können in aller Ruhe den gewünschten Prozess mit der Maus anvisieren.

Weitere Tipps & Tricks folgen bald!