Worin liegt der Unterschied?
Verbraucher können sich vor dem Kauf zwischen zwei gängigen Lizenzmodellen entscheiden. Bei dauerhaften
Office 2024 Lizenzen kauft man das Produkt einmal und kann es anschließend ohne monatliche Kosten
unbegrenzt nutzen. Die Lizenz ist jedoch an einen bestimmten PC gebunden. Office 365 Abo-Modelle
funktionieren anders: Sie sind nutzer- statt gerätebezogen und können auf mehreren Geräten gleichzeitig
verwendet werden. Dafür fallen aber laufend Gebühren an.
Feature-Upgrades auf neue Hauptversionen sind bei Einmalkäufen in der Regel nicht enthalten, und der Support
inklusive Sicherheitsupdates ist zeitlich begrenzt. Danach bleibt die Software zwar funktionsfähig, aber sie veraltet
und wird unsicher. Bei Abo-Modellen wie Microsoft Office 365 erhält die Software dauerhaft Sicherheitsupdates
und bekommt laufend neue Funktionen.
Account gelöscht, Office-Lizenzen futsch
Softwarelizenzen sind an ein Online-Konto gebunden. Wer dieses löscht, oder die Zugangsdaten vergisst verliert
unter Umständen die Lizenz.
Softwarelizenzen sind üblicherweise mit einem Online-Benutzerkonto verknüpft, so auch Microsoft Office-
Lizenzen. Diese sind grundsätzlich an einen Microsoft-Account gebunden, sowohl bei dauerhaften Lizenzen als
auch bei Abo-Modellen wie Office 365. Diese Verknüpfung dient der Kundenbindung, dem Support und soll
Lizenzpiraterie verhindern. Löscht man jedoch das Konto, mit dem die Lizenz verknüpft ist, kann der
Produktschlüssel nicht mehr verwendet werden.
Was tun bei Problemen?
Bei Lizenzproblemen sollten sich Betroffene direkt an den Softwarehersteller wenden und nicht an den Händler,
denn der kann etwaige Softwareprobleme nicht lösen. Der Hersteller verwaltet die Lizenzdatenbanken und hat als
einziger die technische Möglichkeit, eine Verknüpfung aufzuheben. Unabhängig davon sollte man vor dem
Löschen eines Accounts stets genau prüfen, ob dieser mit einer Lizenz verknüpft ist und den Account
gegebenenfalls behalten.